Café Julius im Schocken
Events
Bei uns erwartet Sie ein vielfältiges Programm mit regelmäßig wechselnden Veranstaltungen.

2025 – bis Jahresende
Dauerinstallation: Shrine of Hope
In einem quadratischen, goldenen Schrein — umgeben von hohen, getrockneten Samenständen der Pflanze namens Lapsana — liegen 55 goldfarbene Blätter. Bedruckt sind sie mit Texten von Jugendlichen zwischen 13 und 18, die sich Gedanken zum Thema ‘Würde’ gemacht haben.
Die Düsseldorfer Künstlerin Katharina Gun Oehlert hat ihnen drei spezifische Fragen gestellt … am 15. März 2025 — es war der Vorabend von Julius Sommerfelds 85. Todestag — wurde der Shrine of Hope bei einer feierlichen Vernissage eingeweiht. Er wird bis zum Jahresende im Café zu sehen sein.
Mehr Informationen zum Shrine of Hope im Flyer zur Dauerinstallation und im Zeitungsartikel „Es geht um die Würde“.

5. Juni 2025 | 18:15 Uhr
Lesung: Aref Hajjaj
Heimatlos mit drei Heimaten — 17 Prosatexte um die Themen Mentalität und Identität, Rassismus und Vorurteile
Aref Hajjaj, gebürtiger Palästinenser, besitzt die deutsche und schweizerische Staatsbürgerschaft und trägt diese drei Heimaten in sich. Er geht der Frage nach, was die Identität eines Menschen ausmacht und welche Rolle kulturelle, ethnische und nationale Faktoren, aber auch geografische Gegebenheiten und politische Entscheidungen spielen.
Für diese Erkundungen hat der Autor ein Genre gewählt, das zwischen Essay und Erzählung changiert. Nader fungiert als Hauptfigur und gehört, wie der Autor selbst sowie die anderen Protagonisten, zu den Menschen, die in unterschiedlichen Kulturen zu Hause sind und oft mit ihrer Identität hadern.
Ein informativer und inspirierender Beitrag zur Auseinandersetzung mit der Politik, der Kultur und den Religionen Europas und Vorderasiens.
Rückblick
Frühere Events

8. Mai 2025 | 18:00 Uhr
Podiumsdiskussion zur Archäologie der NS-Zeit
Ausgraben und Erinnern
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs finden sich heute immer noch Spuren von Krieg und Zerstörung im Boden. Bei archäologischen Grabungen stoßen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen auf verbrannte Mauern und Kriegsschutt. Ehrenamtliche Sondengänger finden mit Hilfe von Metalldetektoren Münzen und andere metallische Gegenstände aus der Vergangenheit – darunter auch solche aus der Zeit des Nationalsozialismus.
Die Expert:innen auf dem Podium diskutieren anlässlich des Tages der Befreiung und der Finissage der Foyeraussstellung Aus Schutt und Asche darüber, was uns die Funde über die Vergangenheit erzählen. Wie können wir heute mit dem Erbe der Vergangenheit umgehen und dieses für die Zukunft bewahren?
Podiumsgäste
- Josefine Falkenberg, Landesamt für Archäologie Sachsen
- Ronald Hirte, Gedenkstätte Buchenwald
- Dr. Anne Klammt, Hannah-Arendt-Institut Dresden
- Dr. Thomas Westphalen, Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V.
- Dr. Markus Pieper, Stiftung Sächsische Gedenkstätten
3 EUR, VKK an der Museumskasse
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Stefan-Heym-Platz 1
09111 Chemnitz